Next Generation

Man konnte das Knistern der Flammen hören, den Rauch riechen und die Asche unter deren Hände spüren. Es war ein erbarmungsloser bittere Kampf gewesen. Vor allem hatten sie mit diesen Angriff nicht gerechnet. Der Rauch konnte sie durch ihre Nase riechen, atmete sie ein und vergiftete somit ihre Atemwege - zumindest wenn sie ein Mensch gewesen wäre oder eine einfache Stammesgefährtin, wie sie zur Hälfte auch war. Nachdem sie sich auf gerappelt hatte, hatte sie nach Überlebenden gesucht, nach ihren Vater und ihrer Mutter. Doch alles war verbrannt und der Schock sass tief in ihren Eingeweiden und dennoch schwor sie sich Rache. Mittlerweile waren es zwei Wochen vergangen und Amber Reichen wurde von Rafe gefunden in der Nähe Bostons, der sie nun zum Orden - den Stütztpunkt von Lucan Thorne - brachte. Dort angekommen in seinen Büro, sass er alleine und stand auf, als er sie sah. Ihre Miene war ausdruckslos - auch wenn Lucan ein guter Freund war. Damals hatten sie hier 10 Jahre lang gelebt und sie hatte sich mit seinen Sohn angefreundet - Darion. Doch das war genau 11 Jahre her und sie hatten auch nicht viel Kontakt gehabt und dennoch schloss Lucan sie in seine Arme, womit sie nicht gerechnet hatte. Vielleicht war er aber auch einfach nur froh sie hier zu haben, dass wenigstens sie überlebt hatte. Dabei wäre es für sie besser gewesen, wenn sie auch gestorben wäre. Beide isskutierten nun herum. Lucan hatte seinen Dickschädel und Amber auch. Nur das bei ihr noch dazu kam, dass sie in Rachemodus war. "Du kannst mich mal, Lucan", knurrte sie nach einer halben Ewigkeit, drehte sich um und verliess den Raum, knallte wütend hinter sich die Türe zu. Sie stampfte den Gang entlang.

Nathan derweil war draussen auf Patrouille mit Kellan unterwegs. Die letzten Monate waren wirklich hart gewesen. Sie hatten die ganze Zeit gedacht Kellan wäre Tod, doch es hatte sich heraus gestellt, dass er sich als Bowman ausgegeben hatte. Und jetzt war er wieder hier im Einsatz, während draussen der Krieg wieder wütete. Eine neue Rasse war entdeckt worden, bis heute wussten sie nicht WAS sie waren, aber sie würden es mit Sicherheit noch heraus finden. Denn sie suchten wie wild nach ihnen, denn einen Stütztpunkt hatten die Feinde vernichtet. Reichens Stütztpunkt. Alle galten bis jetzt als Tod, doch sie wussten noch nicht, dass Amber mittlerweile doch lebte und sich im Quartier bei ihnen aufhielt. U.a gab es natürlich auch noch weitere Rebellen, die es nicht duldeten, dass die Vampire hier auf diesen Planeten lebten, doch vielleicht würde sich das auch noch ändern....

Dare stieß leise schnaubend den Atem aus und schloss für einen Moment die Augen, während er nun einen Schritt zurücktrat und die Waffen wieder wegsteckte. Ehe er sich dann in dem Trainingsraum etwas umsah. Das war bisher alles was er haben konnte, bis her hatte sich sein Vater immernoch nicht dazu durchringen können ihn endlich als Krieger auf Patrouille zu lassen, und das obwohl beide genau wussten das Dare so weit war. Sein Vater hatte ihn nicht umsonst bei Tegan einem der besten und tödlichsten Krieger trainieren lassen den er kannte, und inzwischen wäre er längst so weit das er raus könnte. Als Krieger der er auch war. Wenn da nicht sein Vater war. Er knurrte einen leisen Fluch und schüttelte dann aber kurz den Kopf und drehte sich langsam um, auch er wusste noch nicht das Amber wieder hier war, er hatte zwar von der Vernichtung des Stützpunktes gewusst, aber er hatte nicht gewusst das sie überlebt hatte. Nun verließ er den Trainingsraum und ging langsam den Gang entlang, nach einer weile hörte er schließlich Schritte die ihm entgegenkamen und als er um die nächsten Ecke bog blieb er einen Moment wie Angewurzelt stehen als er die Frau sah die ihm da entgegen kam und vollkommen verblüfft musterte, er erkannte sie sofort, dennoch war es schwer sich vorzustellen wie aus dem Mädchen mit dem er vor 11 Jahren befreundet war eine solche Frau heranwachsen konnte.

Vampire! Alexis stieß leise den Atem aus als ihr Blick über die Menge glitt die an ihr vorbei lief, darunter sowohl Stammesvampire als auch Menschen. Leicht verzog sie bei dem Anblick der hochgewachsenen Vampire das Gesicht. Es konnte nicht gut gehen. Menschen und Vampire zusammen? Bei dem Gedanken schüttelte sie leicht den Kopf. Vielleicht hatte es der Stamm geschafft jahrhunderte unbemerkt zu bleiben aber es war nur eine Frage der Zeit bis ihre Überlegenheit ihnen zu Kopf steigen würde und es wieder zu einem solchen Terror kommen wie vor der ersten Morgendämmerung, man hatte ihr immer und immer wieder gesagt wieso die Stammesvampire nicht gut für die Menschheit war, und inzwischen hatte man sie längst so weit das sie auch selbst daran glaubte, auch wenn sie früher oft das ein oder andere sogar in frage gestellt hatte. Aber wenn man etwas immer und immer wieder eingetrichtert bekam glaubte man irgendwann selbst Daran. Alexis Hand glitt kurz an ihrem Oberschenkel entlang wo sie schließlich ihren Dolch spüren konnte der von dem knielangen Mantel verdeckt wurde, ebenso wie der rest ihrer Waffen, das Gefühl der vertrauten Waffe lies ein kurzes lächeln über das Gesicht der jungen Frau huschen, ehe ihr Blick dann schließlich weiterglitt und schließlich für einne Moment auf zwei Krieger hängen blieb.

Auch Amber erkannte Darion sofort, als sie sich wenige Meter Nahe waren, während sie immer weiter auf ihn zu ging, ihn allerdings nicht bergrüssen würde. Sie war zu sehr gereizt und voller Hass, dass sie dazu nicht in der Lage war. Zumindest in Moment. Aus Darion war ein richtig hübscher Stammesvampir geworden und es schien so, als hätte er noch immer diese Wirkung auf sie. Ähnlich wie bei Mira, hatte sie ihren besten Freund immer vergöttert. Ihr Vater hatte sie immer aufgezogen und hatte immer gesagt, dass beide später ein Paar werden würde - so wie sie ihn manchmal voller Bewunderung anstarrte und wenn sie ihren Charme, den sie wohl gemerkt von ihren Vater Andreas geerbt hatte, einsetzten würde, würde er den Stammesvampir rum kriegen. Diese Szene flog in in diesen Moment vor die Augen. Schwachsinn, wollte sie sich ein reden und wäre beinahe an Darion vorbei gegangen, ehe Jemand ihren Namen rief und sie am Handgelenk fest hielt. Sie drehte sich um. Wäre es Lucan, hätte sie ihren Zorn freien Lauf gelassen. Doch es war nur Rafe, der ebenfalls mit ihnen aufgewachsen war und in deren Alter war. Was Darion bestimmt aufgefallen war, war, dass Amber keine normale Kleidung trug, sondern eine Kampfmontur und einen Waffengürtel besass. Ja, sie war eine Kriegerin! Sie blickte Rafe in die marineblauen Augen. "Du solltest auf Lucan hören. Er hat schon viele Erfahrungen gemacht und es wäre besser wenn..." Doch sie wiedersprach ihm. "...wenn Lucan seine Krieger ausschwärmen würde und diese Bestien endlich nieder saugen würde. Rafe, du hast es immer noch nicht verstanden oder", fauchte sie ihren Kameraden an. "Ich habe da draussen gesehen wie sie den Kopf meiner Mutter abgeschlagen haben und wie sie die UV - Lichtkugel in den Körper meines Vaters geschossen haben. In Sekundenbruchteile hat er sich aufgelöst und nur noch eine Häufchen Asche. Ich habe mit erlebt wie sie unser Quartier in Schutt und Asche gelegt haben und da erwartest du von mir, dass ich nur rum sitze, Däumchen und dann angreife wann es Lucan gefällt. Nein, die Zeiten sind vorbei. Ich will Rache!" - "Und genau dass ist es, du wirst untergehen und sterben!" Sie schnaubte. "Vielleicht will ich das auch, Rafe. Ich hätte mit den andeen sterben sollen. Dann wäre ich wenigstens nicht so alleine!"

Nathan hielt wachsam seine Augen offen. Das Problem war, dass seit dem Friedensgipfel es zwar offiziell Frieden zwischen den Menschen und Stammesvampiren herrschte. Aber es gab noch immer welche, die das nicht tolerierten. Und diese wurden zum Verhör gebracht und man versuchte auf beruhigende Weise auf sie ein zu sprechen, wenn das überhaupt möglich war. Nebensächlich gingen sie natürlich auf Jagd, um die Rogues auszuschalten. Es gab Gott sei Dank nur noch wenige von ihnen und der Orden hoffte, dass es nicht noch mehr wurden wie vor 20 Jahren. Das wäre wirklich nicht so gut, aber die Menschheit wusste wenigstens von ihnen Bescheid. Er seufzte. Was sollten sie nun machen...

Daraion sah wie Rafe hinter Amber herrante und nach ihr rief, Wortlos hörte er dem Gespräch der beiden zu ehe er einen kurzen Fluch ausstieß als sie sagte wie sie mit angesehen hatte wie ihre Eltern von denen die Reichen´s Operationsbasis angegriffen hatten umgebracht wurden, ein Teil von ihm konnte den Drang nur all zu gut verstehen nach draußen zu gehen um Rache zu üben, aber ein anderer Teil wusste nur all zu gut das sowohl sein Vater als auch Rafe recht hatten. Rache war kein gutes Ziel um in den Kampf zu ziehen, viel mehr würde es früher oder später ihren Untergang bedeuten wenn sie sich immer mit der gleichen Wut in den Kampf stürzen würde wie sie diese im Moment ganz offensichtlich hatte, er brauchte keine Blutsverbindung mit ihr um die Wut zu spüren. Oh nein sie strahlte praktisch schon fast Wellenartig von ihr ab, „und genau dann hätten sie gewonnen....“ ergriff er nun selbst das Wort und trat auf sie zu „Genau das wollen sie doch, den Stamm vernichten, du würdest ihnen einen Gefallen tun, eine Stammesvampirin weniger auf der Welt...“

Einen Moment lang folgte ihr Blick den beiden Kriegern dann aber wurde ihr Blick von jemand anderes Angezogen. Ebenfalls ein Stammesvampir und genau die Person die Alexis gesucht hatte. Ihre Lippen verzogen sich zu einem verächtlichen grinsen ehe sie sich schließlich von der Wand abstieß und dem Stammesvampir folgte während sie nur auf eine passende Gelegenheit wartete ihn fertig zu machen. Das es sich hierbei nicht nur um einen gewöhnlichen Stammesvampir handelte sondern das er anscheinend auch noch Frauen an die Prostitution verkaufte lies ihre Verachtung für diesen nur noch mehr steigen, und auch die Tatsache das zwei Krieger vom Orden in der Nähe war kümmerte sie nicht, sie wusst selbst wie sie sich gegen einen Vampir verteidigen konnte und das obwohl sie nur Menschlich war. Sie wusste von ihrer Fähigkeit, die ihr sowohl unheimlich war weil sie sich diese nicht erklären konnte aber zum anderen auch unendlich hilfreich im Kampf. Es gab lediglich zwei Personen die von dieser Fähigkeit wussten, und das war ihr Vater und sie selbst und sie wollte hoffen das dies auch noch genau so blieb.

Amber hörte Darions Stimme hinter sich. Sie schloss ihre Augen. Ja, sie wollte auch in den Tod. Sie hatte alles verloren. Und dass sie ihren Vater verloren hatte, schmerzte sie am meisten. Sie hatte sehr an ihn gehangen. Sie hatte ihn vergöttert und jeder hatte es gesehen. Wenn Jemand sie durch brechen konnte dann nu Andreas Reichen, ihr eigener Vater! Doch so sehr Amber es auch leugnen wollte, aber Darion hatte Recht. Wenn sie sich in den Kampf stürzen würde und umkam, hatten ihre Feinde genau das erreicht. Sie drehte sich zu Darion, ihren besten Freund von früher, herum. Und sah in seine dunklen Augen. Himmel, von weiten hatte er shcon heiss ausgesehen doch wo er noch näher war. Er war wirklich zu einem Mann geworden. Doch von ihren Gedanken liess sie sich nichts anmerken. Ihre Miene war ausdruckslos, ganz die Kämpferin. "Vielleicht magst du Recht haben, Darion", erwiderte sie und gab ihn zu bekennen, dass sie ihn wieder erkannt auch wenn es mittlerweile schon 11 Jahre waren. Sie würde ihn überall wieder erkennen. Ihren heimlichen Kindheitsschwarm. "Aber sag mir, was würdest du tun wollen, wenn du das alles nicht mehr hättest...wenn sie dir deine Kameraden genommen hätten, deinen Vater und deine Mutter vor deinen Augen ermordet hätten....wüdest du dann noch immer so kühn hier stehen und sagen, dass sie damit gewonnen hätten", fragte sie ihn nun. "Dein Vater sagt mehr oder weniger...ich solle mich ausruhen, solle hier bleiben und mehr oder weniger Däumchen drehen...dabei vergisst er, dass die Atlanteaner meilenweit voraus denken. Sie wissen was wir sind, wissen was TÖDLICH für uns ist und was wissen wir...nichts....rein gar nichts. Weder WAS sie sind...noch womit man sie töten kann - ausser man durchtrennt ihren Kopf, was wahrlich nicht so einfach ist, da sie ja auch Fähigkeit haben", erwiderte sie. "Also sag mir, Darion Thorne, was würdest du tun...würdest du dich deinen Vater widersetzten oder nicht", fragte sie ihn ehrlich.

Nathan liess seine Augen wachsam gehen und dann bemerkte er eine Bewegung. Eine Bewegung einer Frau. Sie schien hinter ´was´ her zu sein und irgendwie kam ihn das nicht ganz Geheuer vor. Deshalb gab er Kellan ein Zeichen und beide machten sich daran zu folgen, allerdings würden sie sich noch nicht einmischen, erst wenn es brenzlich werden würde. Auch wenn es Rebellen gab durfte Orden nicht eingreifen, sie töten. Nein, sie mussten sie einfach einfangen und dann zum Obersten der Menschen bringen, der dann entscheiden würde. Also folgten sie ihr, heimlich, schnell und Nathan vor allem wachsam mit seinen Augen.

Er beobachtete wie sie sich nun langsam zu ihm umdrehte und ihn mit dieser ausdruckslosen Miene ansah ehe sie schließlich anfing zu reden. Er hörte ihr zu und stieß schließlich leise den Atem aus. Das er recht hatte wusste er, aber er wusste auch nur all zu gut das sie ebenso sehr Recht hatte. Er versuchte ja jetzt schon die ganze Zeit erfolglos gegen seinen Vater anzukommen damit dieser ihn endlich als Krieger der er war auf die Straßen lies, aber wenn er das alles mit erlebt hätte was sie erlebt hätte, dann würde Lucan ihn wahrlich sicherlich nichtmehr aufhalten können. Er würde sich ebenso sehr in die Schlacht stürzen wollen wie Amber es nun wollte. Einen Moment lang schloss er die Augen, schüttelte dann aber schließlich langsam den Kopf, „nicht wirklich...“ räumte er schließlich ein. „aber eins kann ich dir sagen, wenn mein Vater dich nicht als Kriegerin einsetzen will, dann wird er es auch nicht tun, da wirst so viel versuchen können wie du willst...“ und das war die volle Wahrheit Darion sprach immerhin selbst aus erfahrung.

Alexis beobachtete den Stammesvampir wie er schließlich auf eine Seitengasse zusteuerte und ein leichtes grinsen huschte ihr über die Lippen ehe sie ihm schließlich folgte doch dann blieb sie vor der Gasse doch noch mal stehen und runzelte leicht die Stirn als sie das Gefühl hatte beobachtet zu werden. Augenblicklich gingen ihre wieder die zwei Ordenskrieger durch den Kopf die sie eben schon bemerkt hatte, so das sie nun automatisch einen Blick über die Schulter warf um nach den beiden Ausschau zu halten, vielleicht wahren sie ihr ja gefolgt. Die zwei Krieger würden sicherlich nicht so einfach zu übersehen sein wenn sie an die Größe der beiden dachte, allerdings war ihr auch nur all zu klar das wenn die beiden ihr tatsächlich gefolgt waren und nicht gesehen werden wollten. Dann würde sie diese wahrscheinlich auch nicht finden. Ob er selbst gemerkt hatte das er Verfolgt wurde oder ob er sie tatsächlich erst jetzt bemerkte wusste sie nicht doch plötzlich hörte sie die Stimme von Margez Luengo direkt vor ihr: „na was ist mir denn da in die Arme gelaufen?“ Augenblicklich wirbelte sie herum und starrte den Mexikaner an der nun direkt vor ihr stand und ein widerwärtiges anzügliches Grinsen im Gesicht hatte das es ihr bei dem Anblick fast den Magen umdrehte. Sie hatte nie vorgehabt ihn so nah herankommen zu lassen, denn auch wenn sie gut war und wusste wie man Kämpfte so wusste sie auch das sie in der Körperlichen Kraft und Schnelligkeit den Stammesvampiren weit unterlegen war, außer sie benutzte die Fähigkeit, die ihr schon den ein oder anderen Sieg eingebracht hatte und die ihr auch diesmal helfen würde, sie sammelte das Gift das ihr Körper produzieren konnte in ihrem Speichel und genau in diesem Moment wurde sie von dem Stammesvampir weiter in die Gasse hineinzog doch bevor sie ihm ins Gesicht spucken konnte drückte dieser sie gegen die Wand und sein Mund landete auf ihrem wobei seine Zunge zwischen ihre Lippen fuhr, zweifellos wollte er seine neuste Errungenschaft erst einmal austesten bevor er sie weiterverkaufte. Ihr selbst tatsächlich hatte sie das Gefühl das sie sich gleich übergeben musste, aber auch so gelangte das Gift in den Körper des Stammesvampires, es dauerte nur wenige Augenblicke als sie merkte wie es schließlich seine Wirkung tat und sich der Körper des Stammesvampires versteifte ehe er sich röchelnd etwas von ihr löste, dies nutzte sie um ihn einen kräftigen Tritt in die Magengrube zu verpassen so das er etwas zurück taumelte. Ihre Hand glitt unter ihren Mantel um die neun Millimeter aus dem Hohlster zu holen wobei sie angewidert auf den Boden spie und sich mit der anderen Hand über die Lippen fuhr. Töten würde das Gift alleine den Stammesvampir nicht, aber es würde ihn für eine ganze Weile außer Gefecht setzen.

Amber sah Darion weiterhin an und als dieser nun meinte, dass wenn Lucan sie nicht als Kriegerin einsetzten wollte, dann würde er es nicht tun, hob sie nur eine Braue.Jetzt setzte sich ein breites Grinsen auf ihre Lippen. Man konnte deutlich den Spott merken. "Du vergisst da etwas", erwiderte sie nun. "Lucan ist nicht mein Vater", fuhr sie fort. "Er ist nicht in der Lage dazu mir mein Verhalten zu kommandieren - anders wie bei dir!" - "Das ist nicht fair", warf Rafe nun ein. "Lucan ist der Anführer des Ordens. Er hat das Sagen!" Ambers Grinsen wurde breiter. "Und dennoch widersetzten sich einige ihm. Wie ich hörte ist Kellan wieder da, nachdem er den Rebellen geholfen hat...und er hat eine gute Tat getan...erstens will ich anmerken UV - Licht---wäre er nicht da gewesen hätten wir nie davon Wind bekommen und zweitens...opus nostrum", warf sie ein. "Aber wenn ihr drauf besteht, werde ich mich hier einkekern mich selbst bemitleiden und...nur dumm rumsitzen, was ihr ja alle tut", warf sie dann ein, wandte sich Darion nochmal zu, um ihn kurz zu mustern. Er sah einfach...sie biss sich auf die Lippen, um nichts falsches zu sagen. Denn das hätte sie beinahe getan.

Nathan und Kellan hielten sich natürlich ein wenig in den Hintergrund und zeigten sich nicht offensichtlich zu mal sie genau wussten, dass die Frau sie eben gesehen haben mussten. Sie folgten ihnen und anschliessend sahen sie nur noch wie de Vampir zu Boden ging und die Frau eine Waffe hielt. Nun, sie schien zu wissen was sie da machte. Direkt hatte auch Nathan eine Waffe gezogen, war schnell bei ihr, schlich sich hinter sie an und hielt ihr die Waffe an die Schläfe, während er sie an der Taille fest hielt. "Sag mir, wieso ich dich nicht bestafen sollte für deine Tat die du hier mit dem Stammesvampir machst", knurrte er. Er hatte keine Ahnung was der Stammesvampir trieb. Natürlich gab es nicht nur Menschen die mit dem Friedensgipfel verunsichert waren, sondern auch Stammesvampire..

Darion verzog leicht das Gesicht bei ihren Worten, das sie genau verstand das er aus eigener Erfahrung sprach war ihr nur all zu deutlich anzusehen allerdings hatte Rafe auch Recht, Lucan hatte das Sagen, und wenn er sie nicht als Kriegerin einsetzen wollte dann würde er dies auch nicht tun, schließlich stieß er leise den Atem aus und schüttelte einfach den Kopf „du weist das er dich auch einfach suspendieren kann wenn du ihm seiner Meinung nach zu viele Schwierigkeiten machst...“ meinte er dann schließlich, er beobachtete wie sie sich zu ihm wieder umdrehte und ihm eine eingehende Musterung unterzog wobei sie sich leicht auf die Lippen biss. Einen Moment schwieg er dann aber stieß er leise den Atem aus, er trat auf sie zu und gab ihr einen leichten klapps gegen auf den Oberarm. „Egal, weist du das ich verdammt froh bin dich jetzt hier zu sehen“ meinte er dann schließlich und lächelte kurz ein wenig.

Alexis hatte den Lauf der Waffe auf den Stammesvampir gerichtet als sie selbst plötzlich die kalte Mündung einer Waffe an ihrer Schläfe spürte und sich starker Arm um ihre Taille schlang, einen Moment lang versteifte sie sich etwas, ehe sie ein abfälliges Geräusch machte als sie die Worte der dunklen Stimme hörte, wobei sie zweifelsohne zu einem der beiden Stammeskrieger gehören musste die sie vorhin gesehen hatte. „mach was du willst, zieh mich aus dem Verkehr und lass ihn weiter Frauen an die Prostitution verkaufen, er wird dir sicherlich dankbar dafür sein, wer weiß vielleicht will er dir ja eines der Mädchen anbieten als danke!“ stieß sie dann einfach hervor. Ja sie war eine Rebellin, aber in diesem Falle würde sie vielleicht nicht direkt abgeschleppt werden, immerhin war dieser Stammesvampir selbst in illegale machenschafften verstrickt. Dieser röchelte immernoch leicht vor sich hin und hob nun langsam den Kopf, schweiß perlte auf seiner Stirn und die Augen schienen die beiden fiebrig anzusehen. Der Krieger konnte nicht wissen woher dieser Zustand des Stammesvampirs kam, dafür wusste sie es nur um so besser.

Amber blickte den Stammesvampir an, als er meinte, dass Lucan sie auch einfach suspendieren konnte. Nun, da hatte er Recht. Aber sie hatte Mittel und Wege auf allein Gang zu gehen. Und dann musste Lucan sie auslöschen, wenn er wohlmöglichen Schaden vermeiden wollte. Denn anders wie bei den anderen Nachkommen, hatte sie die nicht Fähigkeit ihrer Mutter geerbt, die ebenfalls eine Stammesvampirin war, sondern die gefährliche Fähigkeit von ihren Vater. Sie beherrschte das Element Feuer. Sie wollte gerade was erwidern, aber da kam er schon auf sie zu und meinte, dass es egal sei und dass er verdammt froh war sie hier zu haben. Sie wusste nicht wie sie darauf reagieren sollte. Sie waren beide praktisch wie zwei Fremde. Schliesslich waren 11 Jahre eine lange Zeit und dennoch nur ein Wimpernschlag für Stammesvampire. Ihre ausdruckslose Miene verschwand. Auch wenn sie alles verloren hatte, wenn sie alleine war, so stand Darion vor ihr, munter. Ihr bester Freund. Ihr...heimlicher ´Schwarm` und sie war froh wenigstens ihn noch lebend zu sehen. Ohne Vorwarnung warf sie sich ihm in die Arme, vergrub ihr Gesicht in seine bedeckte Brust. Sie nahm seinen Duft auf. Er roch noch immer wie früher, allerdings roch er auch männlicher, was ihr sehr gefiel.

Nathan hörte ihre Worte und runzelte leicht die Stirn. Sie nahm wirklich kein Blatt vom Mund. Nein, tatsächlich nicht. Sondern sagte was los war. Aber was erwartete er von einer Rebellin. Er nickte Kellan zu, der zum anderen Stammesvampir hin ging und ihn seltsam musterte, dann wandte er seinen Blick zu der Rebellin, während Nathan sie immer noch fest hielt. "Was ist passiert...ich meine, warst du das der ihn in einen solchen Zustand gebracht hat oder....was war los", fragte er sie. Gut, dass er dies fragte. Er hatte es sich auch schon gefragt. Deshalb wartete er jetzt auf Antwort. Den Stammesvampir würden sie mit nehmen und befragen. Das stand schon fest. Doch was mit der Rebellin passierte....tja, das kam drauf an, was sie nun zu sagen hatte.

Darion musterte sie einen Moment doch dann warf sie sich ihm auch schon direkt an die Brust und schlang die Arme um ihn, einen Moment stutzte er kurz leicht, weil nun er derjenige war der nicht genau wusste wie er darauf reagieren sollte, doch dann lächelte er kurz ein wenig und schlang schließlich langsam die Arme um sie Einen Moment lang senkte er leicht den Kopf und sog ihren wohltuenden Geruch nach Orangen und süßen Zucker durch die Nase ein. So wie er sie nie vergessen hatte, hatte er auch noch nie ihren Geruch vergessen könne, wahrscheinlich hätte er diesen Geruch unter tausenden wieder erkannt.

Alexis Blick glitt zu dem anderen Stammesvampir der nun in ihr Sichtfeld trat, als er mit gerunzelter Stirn zu ihr sah und fragte was passiert war verzogen sich ihre Lippen zu einem leichten grinsen. „das hat er sich selbst zuzuschreiben, er musste mir ja unbedingt seine Zunge in den Hals stecken“ nun sie hätte ihn auch so in diesen Zustand gebracht. Aber so war er doch wohl auch in gewisser Maßen selbst schuld daran gewesen oder etwa nicht?

Amber lächelte leicht, als er ihre Umarmung erwiderte. Sie genoss es förmlich, denn wer wusste schon, wann sie das nächste Mal ihn so umarmen konnte. Tatsächlich hatte sie keine Ahnung. Eigentlich gab es nur noch eine Person in ihren Leben, die ihr wirklich etwas bedeutete und dieser Jenige stand genau vor ihr, als sie sich von ihm löste. Darion. Sie hatte gar nicht bemerkt, wie Rafe sich zurück gezogen, aber sie war froh darüber. "Tut mir leid", presste sie nun hervor. "Dein Vater...ist manchmal einfach..." Sie sprach den Satz nicht zu Ende, verzog ihre Lippen ein wenig. Oh jee.

Nathan blieb hinter sie ganz ruhig. Dennoch verstand er nicht was sie damit sagen wollte. Nun, vielleicht hatte sie ihm auf die Zunge gebissen, aber das konnte nicht sein, sonst wäre er nicht in diesen Zustand. Irgendetwas stimmte mit ihm nicht. "Ich glaube du hast kaum seine Zunge abgebissen, also...was hast du stattdessen gemacht", hauchte Nathan fragend in ihr Ohr. Er war neugierig was sie nun sagen würde.

Darion schmunzelte leicht als sie sich schließlich nach ein paar Momenten schon fast viel zu schnell wieder von ihm löste wie er fand, als er dann aber hörte was sie weiter sagte lachte er kurz leise ehe er schließlich langsam nickte „Ich weis..“ meinte er dann schließlich und schmunzelte etwas „ich lebe mit ihm unter einem Dach ich weiß wie er ist....“

Alexis spürte wie sich sein Kopf etwas senkte und konnte seine Lippen an ihrem Ohr spüren während sein warmer Atem über ihre Haut strich, leicht erschauerte sie versuchte diese Reaktion die vollkommen fehl am Platz war einfach zu ignorieren,leicht legte sie nun den Kop etwas zu Seite und drehte ihn dann leicht um ihn direkt anzusehen. Einen Moment lang mustertte sie das Gesicht des Stammesvampirs ehe sich ihre Züge zu einem leichten Grinsen verzogen. „warum?“ fragte sie dann schließlich wobei sie ihm nun direkt in die grünblauen Augen sah. „Hast du Angst das ich das gleiche mit dir machen könnte?“ fragte sie dann schließlich

Amber sah Darion an und grinste ein wenig. "Du tust mir leid. Ich wäre schon längst ausgewandert", brummte sie und lachte ebenfalls ein wenig. "Wir könnten ihn ja wieder Streiche spielen wie damals...", erwiderte sie und es schien, als wären beide nie getrennt gewesen. Und dennoch...fühlte sie sich seltsam leer, weil sie alles verloren hatte bis auf...Darion. Sie sah ihn an, nachdenklich. "Lässt Lucan dich eigentlich auf Patrouille gehen", fragte sie ihn nun und blickte ihn an.

Nathan sah sie von der Seite her an und grinste leicht, als sie meinte ob er Angst hätte, es würde ihn auch treffen. "Ich habe NIE Angst, Hässchen", zog er sie auf. Sein Grinsen war angsteinflössend und gerade jetzt sollte sie vorsichtig sein. Denn er war anders wie alle anderen im Orden. Ausser vielleicht Hunter. "Also sprich", knurrte er nun.

Darion lachte kurz leise als sie meinte das sie Lucan ja auch wieder Streiche spielen könnten wie sie es früher immer getan hätten wobei er dann leicht schief grinste „Das nene ich doch mal eine gute Idee...“ meinte er dann und schmunzelte etwas als sie ihn dann allerdings fragte ob Lucan ihn auf Patrouille gehen lassen würde, wurden seine Züge augenblicklich wieder vollkommen ernst, immerhin war das ein ewiges Streitthema zwischen den beiden. Darion wusste das er so weit war, das er als Krieger auif Patrouille gehen konnte, und auch sein Vater wusste es, da war er sich vollkommen sicher, das änderte aber nichts daran das er sich weiterhin beharrlich weigerte ihn gehen zu lassen. Nun schüttelte er den Kopf „nein...“ meinte er dann schließlich.

Alexis sah den Krieger an und musterte ihn etwas auch wenn er grinste wirkte er nun um einiges gefährlicher. Sie musterte ihn ein wenig doch als er sie mit Häschen ansprach hob sich augenblicklich ihre Augenbraue in die Höhe und ein kurzes SChn auben kam ihr über die Lippen. Dann aber schnaubte sie abfällig und rammte ihm ihren Ellbogen in die Magengrube, natürlich wusste sie nur all zu gut das er davon wohl kaum Notiz nehmen würde immerhin war er an Stärker ihr deutlich überlegen, aber trotdem nannte sie niemand einfach so Häschen „untersteh dich mich noch einmal so zu nennen Krieger!“

Amber sah Darion an, als dieser meinte, dass Lucan ihn nicht auf Patrouille gehen lassen wollte. Doch sie wusste und sah es ihn Darions Augen, dass er raus wollte. Zunächst sah sie Darion einfach nur an. Auch wenn sie sich Jahre lang nicht mehr gesehen hatten, war es so, als wären sie nie 11 Jahre getrennt gewesen. Sie kannte ihn immer noch gut. Ein Fluch ging über ihre Lippen, wandte sich von Darion ab und eilte zum Büro des Anführers zurück. Ohne an zu klopfen trat sie ein und es war ihr egal, dass Lucan gerade mit seiner Gefährtin irgendetwas beredete. "Sag mal....bist du noch zu retten", erwiderte sie. Eigentlich sollte sie sich da nicht einmischen. Aber das ging einfach zu weit. "Darion hat die Ausbildung des Kriegers abgeschlossen - wurde nach meinen Wissen - von den besten Krieger ausgebildet und du lässt ihn nicht auf Patouille gehen", fuhr sie Lucan an. Ihre graubraunen Augen gaben ein leichtes bernsteingelb wieder und wenn sie ihre Kampfmontur nicht tragen würde, so würde man die Farbenänderung ihrer Glyphen sehen, die die Farbe der Wut annahmen.

Natürlich machte es Nathan überhaupt nichts aus, dass die kleine Rebellebin in kurz in die Magengrube boxte mit ihren Ellenbogen. Für ihn war es eigentlich nur ein kleines Zwicken. Es kitzelte ein wenig. Aber das war es auch schon. Ein breites Grinsen setzte sich auf seine Lippen. "Wieso....soll ich dich nicht Hässchen nennen. Ich finde der Name passt hervor ragend zu dir", hauchte er ihr ins Ohr rein. "Es sei denn, du sagst uns endlich WAS passiert ist und was du mit ihm gemacht hast", erwiderte er nun.

Darion musterte sie etwas als sie ihn einfach nur schweigend betrachtete als er ihr sagte das Lucan ihn nach wie vor nicht auf Patrouille lies, als sie dann aber anfing zu fluchen und herumwibelte stieß er selbst ebenfalls einen kurzen leisen Fluch aus ehe er ihr zum Büro seines Vaters folgte, das er nicht auf Patrouille gehen durfte war eine Sache zwischen ihm und seinem Vater er wollte nicht das sie sich da einmischte allerdings war es dafür schon zu spät, den schon hatte sie das Büro von Lucan erreicht und riss einfach die Tür auf. // Lucan sah zu seiner Gefährtin selbst nach all den Jahren hatte sie immernoch die selbe Wirkung auf ihn, er begehrte sie immernoch so sehr wie am ersten Tag als er sie gesehen hatte, doch dann flog die Tür auf einmal auf und Amber kam hereingestürmt dicht gefolgt von Darion. Als er Ambers Worte hörte sah er sie direkt an und wandte sich ihr zu „ob und wann ich Darion auf Patrouille lasse bleibt immernoch alleine meine Entscheidung, und nicht deine“ erinnerte er sie dann schließlich und sah kurz zu Darion der hinter sie trat und eine Hand auf ihre Schulter legte. „Lass gut sein...“ meinte er dann schließlich, „Das ist eine Angelegenheit zwischen ihm und mir, und nicht deine...“

Alexis stieß schnaubend den Atem aus als sie seine Worte hörte, dieser Gott verdammte unverschämte Kerl! Und das es ihm rein gar nichts ausmachte wenn sie ihn schlug machte sie nur noch wütender. „Lass mich los, du verdammte Dreckskerl!“ stieß sie dann aus während sie sich versuchte nun aus seinem Griff zu befreien. Wahrscheinlich amüsierte er sich nur all zu köstlich über ihren Wiederstand, und schon alleine dieser Gedanke sorgte dafür das sie tatsächlich in erwägung zog mit diesem arroganten Stammesvampir das gleiche zu machen wie mit dem dem sie hier her gefolgt war, allerdings war er leider nicht allein und sein Partner würde sicherlich dazwischen gehen wenn er merkte das mit seinem Freund etwas nicht stimmte. Außerdem wäre er vorgewanrt wenn er sehen würde was sie mit diesem hier tat und ihn würde sie wahrscheinlich dann nicht so einfach erwischen.

Amber sah Lucan bösefunkelnd an, als dieser meinte, dass es immerhin noch seine Entscheidung war. Ja, da hatte er Recht. Er war der Anführer. Sie konnte ihm nichts entgegen bringen. Sie spürte Darions Hand an ihrer Schulter und die Berührung brachte ein kribbeln bei ihr zu Stand, obwohl sie noch nicht ein mal Hautkontakt hatten. Sie hörte seine Worte - auch wenn sie ihn nicht anschaute sondern immer noch Lucan anstarrte. Sie atmete einmal tief ein. "Gut, es ist deine Entscheidung. Du bist der Anführer - aber wir wissen beide, dass du ihn nicht auf Patrouille schickst, weil er dein Sohn ist und du Angst um ihn hast",erwiderte sie. Äusserlich war ihre Stimme nun ruhig, zu ruhig, doch innerlich kochte sie. Sie spürte wie die Hitze tief in ihren Inneren aufbrodelte und dass ihr ganzer Körper innerlich brannte. Nicht Bildlich gesehen sondern wirklich. Amber hatte die bewunderswerte Gabe ihres Vaters geerbt und manchmal hatte sie wahrliche Schwierigkeiten diese unter Kontrolle zu haben. Vor allem in dieser Zeit. Sie war eine tickende Zeitbombe konnte man sagen. "Und ich kann das verstehen, Lucan. Wenn er nicht gewesen wäre, würde ich schon längst nicht mehr hier sein, sondern draussen alles zu Asche verwandeln. Du solltest ihm danken, denn er ist die einzige lebende Person, die mir überhaupt noch etwas bedeutet!" Während sie sprach versuchte sie innerlich wieder Ruhe zu finden, damit ihre Fähigkeit nicht die Oberhand gewann. "Aber da draussen sterben Menschen, Vampire, Lucan! Und wir brauchen JEDE einzelne Hilfe. Mir gefällt es auch nicht, Darion da raus zu schicken, wenn du meine ehrliche Meinung hören willst. Schliesslich sind alle...." Sie schloss ihre Augen und atmete scharf aus. "...Tod die ich als Familie und Freunde angesehen habe", murmelte sie und öffnete ihre Augen - die nicht mehr glasig waren, sondern feucht. Sie hatte es ausgesprochen! Und das war endgültig. Ihre Mutter war Tod. Doch sie hatte schon immer eine bessere Beziehung zu ihren Vater gehabt - auch wenn sie oft mit ihn aneinander geraten waren, da sie sich verdammt ähnlich waren. "Aber...dennoch wir brauchen jede Hilfe. Du hast gesehen ... nein..nicht du, Mira und Kellan und auch ich habe gesehen wozu sie fähig sind und dass sie nicht leicht zu töten sind...also...überleg dir gut, was du tust. Sperr ihn weiterhin ein, Lucan. Tuh was du nicht lassen kannst. Aber wunder dich nicht wenn dein eigener Sohn dir irgendwann den Rücken kehrt, denn festketten kannst du ihn nicht", murmelte sie dann, drehte sich um, ging an Darion vorbei und verliess das Büro. Ihre Wut kochte noch immer, das Feuer in ihr brannte, aber vor allen der Schmerz. Sie bog um eine Ecke, ging den langen Flur entlang und kam am Ziel an: Trainingsraum. Genau das brauchte sie jetzt...sie musste sich abreagieren...

Nathan machte es gar nichts aus. Sie war nur ein Mensch und sie konnte ihm nichts antun. Ein breiteres Grinsen setzte sich auf seine Lippen. "Oh....das Hässchen wird biestig", schnurrte er, hielt sie weiterhin fest und von einer Sekunde auf der anderen wurde er wieder ernst. Der Killer war wieder da. "Sag uns was wir wissen wollen...oder wir nehmen dich mit", schnurrte er nun.

Lucan sah sie während ihres Vortrage schweigend an wobei dann und wann sein Blick kurz zu Darion huschte der hinter Amber stand und mit seiner simplen Geste sie zumindest ein bisschen zu beruhigen schien. Als sie sich dann schließlich umdrehte und wieder aus dem Raum stürmte trafen sich die Blicke von Darion und Lucan. Der Anführer wusste das sie Recht hatte. Sie brauchten tatsächlich jeden Mann, jetzt vielleicht sogar noch dringender nachdem die Operationsbasis von Reichen zerstört worden war. Allerdings hatte sie auch recht als sie meinte das er Angst hatte seinen Sohn dort hinaus zu schicken. Vor allem jetzt wahren die Zeiten verdammt gefährlich, und er wollte seinen Sohn nicht verlieren. Dann drehte sich schließlich auch Darion einfach nur Wortlos um, um aus seinem Büro zu gehen.

Alexis stieß einen derben Fluch aus der wohl einen Pfarrer in Ohnmacht fallen lassen würde wenn er ihn gehört hätte. Ihr gefiel es gar nicht das sie so schwach gegenüber einem Stammesvampir war. Außerdem war dieses exemplar hier die Arrogantheit in Person! Sie könnte sagen das man nach ihr suchen würde wenn die beiden sie einfach mitnehmen würden, allerdings glaubte sie kaum dass, das eine all zu große Drohung für die Stammesvampire waren, man wusste zwar das sie für einen Auftrag unterwegs war, allerdings konnten sie nicht wissen das ihr zwei Ordenskrieger in die Quere gekommen waren und sie dann einfach mit sich geschleift hätten. „Ich hab ihn vergiftet...“ stieß sie dann schließlich aus, wobei sie ja selbst keine Ahnung hatte wie das eigentlich ünerhaupt möglich war das ihr Körper ein solches Gift produzieren konnte, und wenn sie fraen würden wie, dann würde sie selbst wohl etwas in erklärungsnot kommen. „Aber keine Angst sein Zustand ist nur vorrübergehend euer Bruder kommt schon wieder auf die Beine...“

Amber hatte ihre Jacke abgelegt, denn ihr war warm und ihr würde es noch wärmer werden. Zuerst schoss sie einige Geschosse ab, dann aber machte sie Kampfbewegungen als hätte sie einen Gegner genau vor sich, den sie sich nur vor stellte. Sie hatte oft trainiert und war in Reichens Stütztpunkt einer der besten Kriegerinnen gewesen - sie war stolz gewesen. Doch jetzt...sie hatte niemanden retten können. Wie konnte sie da als beste Kriegerin geschätzt werden...ein Stich versetzte ihr in Herzen und sie versuchte den aufkeimenden Schmerz zu unterdrücken. Einfach weiter trainieren, dachte sie in diesen Moment.

Nathan sah zu Kellan, der ebenfalls so verwirrt wie wahrscheinlich er aussah. Sie hatte ihn vergiftet. Ernsthaft. wie war das möglich...er würde also wieder zu sich kommen. "Ich glaube kaum, dass er unser Bruder ist wenn das stimmt, was du uns berichtet hast", hörte er nun zum ersten Mal die Stimme seines Ordensbruder, dem man für Tod geglaubt hatte, er aber wieder von den Toten auferstanden war. Mehr oder weniger. "Wir nehmen ihn mit und ich denke, Lucan wird ihn verhören",meinte Nathan eiskalt, liess die Frau aber nicht los. "Wie und mit was hast du ihn vergiftet", hackte er nun nach.

Darion verließ das Büro seines Vaters und lies ihn und seine Mutter wieder alleine zurück eigentlich hatte er vorgehabt nach dem Training ins Archiv zu gehen, allerdings hatte er da noch nicht gewusst das Amber hier war. Nun machte er sich also auf die Suche nach der Kriegerin und fand sie nur wenig später genau dort wieder wo er vorhin schon hergekommen war als sie sich über den Weg gelaufen waren. Im Trainingsraum, leise betrat er den Raum und beobachtete sie wie sie gegen einen unsichtbaren Gegner kämpfte und legte den Kopf dabei leicht schief, ehe er schließlich etwas lächelte „willst du nicht viel lieber gegen einen echten Gegner antreten?“ fragte er dann schließlich leise.

Alexis konnte die Verwirrung deutlich in den Gesichtern der beiden lesen, was sie nicht weiter verwunderte immerhin verstand sie es ja selbst nicht, und auch wenn es ihr manchmal doch noch recht unheimlich war eine solche Fähigkeit zu haben zögerte sie nicht sie einzusetzen wenn es nötig wäre. Als der Krieger der sie nach wie vor festhielt und keine Anstalten zu machen schien sie wieder loszulassen schnaupte sie verächtlich auf. „Das geht dich einen feuchten Scheiß an, ich werde euch sicherlich nicht alles verraten was ihr von uns wissen wollt...“ knurrte sie und versuchte sich nun wieder aus seinem Griff zu befreien wobei sie mit dem Fuß nun gegen sein Schienbein trat. „und jetzt nimm deine verdammten Drecksgriffel von mir!“

Ambers Haut war schweissbedeckt, ihre Haare lagen offen und klebten an ihrer Haut, ihr Puls raste. Aber das machte ihr nichts aus. Als sie die männliche Stimme ihres besten Freundes hörte, setzte sich ein Grinsen auf ihre Lippen, was er nicht sehen konnte. Darion und sie hatten nie die Chance gehabt zusammen zu trainieren. Denn damals als sie kurz davor gestanden hatten ihre Ausbildung an zu fangen, war sie mit ihren Eltern nach Australien gereist. Und Amber war nicht schwach. sie war eine Stammesvampirin und besass genau die Stärke von den Stammesvampiren. Blitzchnell stand sie vor Darion, packte ihn am Arm und schleuderte ihn mit Kraft gegen die Wand, sekunden später legte sie ihre Hand um seine Kehle, während ihr Körper seinen Körper an die Wand presste. "Nun, jetzt habe ich einen echten Gegner", hauchte sie und grinste süffisant. zuerst waren ihre Augen auf die Seine fixiert, doch kurz ertappte sie sich dabei wie sie auf seine Lippen starrte und am liebsten auch andere Dinge mit ihm getan hätte, doch sie wollte ihre Freundschaft nicht riskieren wegen so was. sie löste sich von ihm, ging ein paar Schritte rückwärts. "Dann zeig mal was du drauf hast, Thorne", schnurrte sie.

Nathan verdrehte innerlich die Augen, liess sich äusserlich aber nichts anzeigen. "Du sprichst in der Mehrzahl...also gibst du zu, dass du eine Rebellin bist", schnurrte er zuckersüss in ihr Ohr und musste schmunzeln, als sie ihn am Schienbein tritt. Dennoch sagte er dazu nichts. Er sah Kellan an, der den gleichen Gedanke hatte. "Gut, wenn du uns nichts sagst...dann müssen wir dich leider mit ins Verhör ziehen und...du willst doch nicht nur unter Vampiren sein", schnurrte Kellan nun und lächelte zuckersüss.

Darion musterte sie etwas und legte den Kopf elicht schief als sie keine Anstalten machte sich zu ihm umzudrehen doch dann war sie im nächsten Moment auch schon bei ihm und schleuderte ihn gegen die Wand und setzte ihm direkt nach, ihre schmalen Finger legten sich um seine Kehle während sich ihr schmaler Körper an seinen heranschob. Und obwohl sie eine Kindheitsfreundin von ihm war, waren ihm die weichen Rundungen ihres Körpers nur all zu bewusst. Als er ihre Worte dann aber hörte verzogen sich seine Lippen zu einem leichten schmunzeln, er beobachtete wie sie ihn wieder freigab und dabei etwas von ihm zurück wich ehe er sich dann selbst von der Wand abstieß. Diese Aufforderung lies er sich nicht zwei mal sagen, so das er direkt im nächsten Moment zum Angriff ansetzte...

Alexis Blick richtete sich auf den tot geglaubten Kellan wobei sie kurz etwas Blass wurde, nein sie wollte ganz sicher nicht alleine unter Vampiren sein, da konnte sie sich durchaus bessere Gesellschaft vorstellen, zum Beispiel einen Haufen Klapperschlangen. Vorrausgesetzt natürlich es waren friedliche Klapperschlangen. Sie stieß abermals einen derben Fluch aus während sie sich weiterhin aus dem Griff des Stammesvampirs versuchte zu winden. „Lass mich los!“ forderte sie abermals wobei auch diese Forderung wohl genau so wirkungslos war wie die vorherigen.. „Wenn ich mich nicht bald zurückmelde wird man nach mir suchen!“ Hatte sie nicht vorhin gesagt das ein solches Komentar vollkommen Sinnlos war? Ja hatte sie und sie hatte auch recht gehabt, es brachte ihr absolut nichts. Niemand würde wissen wo sie war. Das änderte aber nichts daran das diese Worte nun trotzdem über ihre Lippen gekommen waren.

Als Darion auf sie zu kam, setzte sich ein breites Grinsen auf ihre Lippen, stiess blitzschnell an ihn vorbei, schlug ihn mit ihren Ellenbogen auf seinen Rücken, so dass er den Halt verlor und zu Boden ging. "Was denn....Thorne....ich dachte du bist von Tegan ausgebildet worden...aber anscheinend bist du ein kleiner Waschlappen der selbst nicht mal gegen eine Frau ankommt",schnurrte sie. Sie wollte ihn provozieren, wollte gleichzeitig Frust ablassen und wollte mit ihm ´Spielen´. Sie lachte nun. "Zeig was du drauf hast", erwiderte sie.

Nathan seufzte. Gut, dann blieb ihnen keine andere Möglichkeit. "Zu schade, dass sie dich nicht finden werden, Hässchen", schnurrte dieser, legte seine Hand auf ihre Stirn und versetzte sie in Trance, fing sie auf und nahm sie in seine Arme. "Stures Weib", erwiderte Kellan, damit sprach er Nathans Gedanken aus. Aber Nathan schwieg sowieso meistens. "Wir sollten beide mit zum Orden nehmen...auch ihn", meinte er und deutete auf den Stammesvampir. Also machten sie sich nun auf dem Weg zum Orden

Als sie ihm einen stoß mit dem Ellbogen versetzte stolperte Darion etwas vorwärts so das er das Gleichgewicht verlor rollte sich dann aber über die Schulter hinweg um und kam aus dieser Bewegung heraus wieder auf die Beine.Ein schmunzeln lag auf seinen Zügen. Während er sich ihr wieder zuwandte, wieder griff er sie an, deutete einen Schlag auf ihre rechte Schulter an um den Angriff dann im letzten Moment abzubrechen und stattdessen mit der anderen zur Faust geballten Hand in Richtung ihres Magens schlug

Alexis knurrte kurz auf als er sie abermals Hässchen nannte. Für wen zum Teufel hielt sich diser verdammte Krieger sie so zu nennen, sie versuchte weiterhin sich aus seinem Griff zu befreien, dann spürte sie wie sich seine Hand an ihre Stirn legte. Im nächsten Moment knickten ihre Beine unter ihrem Gewicht weg und sie sackte zusammen wie er sie auffing bekam sie schon gar nicht mehr mit.

Amber wollte gerade seinen Stoss in ihrer Schulter ausweichen, bemerkte allerdings schnell, dass es nur ein Trick war und er sie in die Magengegend treffen wollte. Gerade so, fing sie seine Faust noch auf, hielt seine Hand fest und drehte seinen Arm auf seinen Rücken - den Polizeigriff! Sie donnerte ihn gegen die Wand, presste ihren Körper wieder an Seinen. "Du musst schneller sein", schnurrte sie in seinen Ohr, biss in sein Ohrläppchen - ohne darüber nach zu denken - um ihn zu necken und befreite ihn dann wieder...

Nathan ging mit seinen Ordensbuder dann wieder zurück und lächelte leicht. Sie gaben alles Lucan durch, der irgendwie mies drauf war - warum auch immer. Der Stammesvampir sollte in eine Zelle und die Frau in einen der Quartier. allerdings würde Nathan bei ihr bleiben. Rein zu Vorsicht fesselte er sie an den Bett, während er auf dem Stuhl und seufzte. Das würde ja noch ein Spass werden.